ECHA zur Durchsetzbarkeit der vorgeschlagenen PFAS-Beschränkung

ECHA zur Durchsetzbarkeit der vorgeschlagenen PFAS-Beschränkung

Bild: soyfeliz2018 via form PxHere

ECHA zur Durchsetzbarkeit der vorgeschlagenen PFAS-BeschränkungDie Europäische Chemikalienagentur (ECHA) gab Anfang des Monats bekannt, dass ihr Durchsetzungsforum Empfehlungen zur Durchsetzbarkeit der vorgeschlagenen Beschränkung für Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) veröffentlicht hat. Erstellt von den fünf nationalen Behörden Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, Norwegen und Schweden. In der Stellungnahme werden eine Reihe von Problemen dargelegt, mit denen die EU-Durchsetzungsbehörden konfrontiert sein könnten. Es sei denn, der Gesetzgeber stellt sicher, dass der endgültige Gesetzentwurf zur Annahme der Beschränkung die aufgeworfenen Probleme berücksichtigt.

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Hersteller verschiedener Artikel in Hongkong erinnern sich möglicherweise daran, dass die am 7. Februar 2023 veröffentlichte Beschränkung mehreren Zwecken dient. Diese Ziele betreffen ein Verbot der Produktion, Vermarktung und Verwendung von PFAS als Reinstoff. Sowie das Inverkehrbringen von PFAS in einem anderen Stoff (als Bestandteil), in einem Gemisch und in einem Erzeugnis. Letzteres betrifft eine Konzentration oberhalb bestimmter Grenzwerte. Es wird vorgeschlagen, die Produktion, Verwendung und das Inverkehrbringen ab 18 Monaten nach Inkrafttreten der Beschränkung nach ihrer Verabschiedung einzuschränken. Sofern keine Abweichung vorliegt.

 

‚Forever Chemicals‘

PFAS sind Substanzen, die als ‚Forever Chemicals‘ bekannt sind. Sie sollen in alltäglichen Konsumgütern eingesetzt werden, um diese wasser-, flecken- oder hitzebeständig zu machen. Aufgrund ihrer Wirksamkeit sollen PFAS in zahlreichen Branchen und in Produkten wie Fleckenschutzmitteln, Teppichen und Schuhen eingesetzt werden. Sie werden von Textilherstellern zum Imprägnieren von Kleidung verwendet und werden in Bohnerwachs, antihaftbeschichtetem Kochgeschirr, Lebensmittelverpackungen, Kosmetika, Feuerlöschschaum und verschiedenen anderen Arten von Konsumgütern verwendet.

 

Hindernisse

Im Beratungsbericht des Enforcement Forums wird darauf hingewiesen, dass PFAS aufgrund der großen Funktionsvielfalt in die unterschiedlichsten Produkte und Produktteile eingebaut wurde. Dies wirft rechtliche Probleme bei der Beurteilung der Konzentrationsgrenzen von PFAS in einem Produkt auf. Das Forum weist außerdem darauf hin, dass viele Abweichungen vorgeschlagen wurden. Das Forum fordert die Gesetzgeber dringend auf, den Gesetzestext so klar wie möglich zu formulieren, um unnötige Probleme zu vermeiden, mit denen die Durchsetzungsbehörden möglicherweise konfrontiert werden.

 

Noch mehr Hindernisse

Da der PFAS-Minderungsvorschlag so umfassend ist und viele Artikel und viele Chemikalien abdeckt, ist es schwierig zu sagen, welche spezifischen Probenahme- und Vorbereitungsmethoden erforderlich sind oder ob sie überhaupt verfügbar sind. Zu dieser Schwierigkeit kommt noch die begrenzte Anzahl von Laboren hinzu, die über die Ausrüstung zur Durchführung von Analysen und die Akkreditierung für das Verfahren verfügen.

 

Einige praktische Punkte

Das Forum beleuchtet große Herausforderungen in einer Reihe praktischer Bereiche:

  • Um eine harmonisierte Durchsetzung der vorgeschlagenen Beschränkung zu erreichen, sind eine erhebliche Menge an Arbeitskräften sowie gut ausgestattete Labore und potenzielle neue und substanzielle Leitlinien offizieller Stellen erforderlich.
  • Die begrenzte Anzahl von Laboratorien, die über die Ausrüstung zur Durchführung aller erforderlichen Analysen verfügen, könnte einen Engpass bei der Durchsetzung darstellen;
  • Selbst die anfängliche Frage „PFAS oder Nicht-PFAS?“ erfordert Fachwissen und daher sind zusätzliche neue Instrumente für die nationalen Durchsetzungsbehörden vor Ort erforderlich;
  • Probenahme, Analyse und Interpretation der Ergebnisse können unter anderem die zusätzliche Unterstützung von Experten und Ressourcen erfordern;
  • Die große Zahl der vorgeschlagenen Ausnahmen sowie die große Zahl an Stoffen und Materialarten implizieren, dass die nationalen Durchsetzungsbehörden umfangreiche Untersuchungen durch Inspektoren erfordern werden.

Kurz gesagt wird die Durchsetzung der vorgeschlagenen Beschränkung mehr Zeit und Ressourcen erfordern, als den Behörden normalerweise zur Verfügung stehen.

 

Die tatsächliche Durchsetzbarkeit

Nach Ansicht des Forums ist eine tatsächliche Durchsetzbarkeit daher schwierig. Erhebliche Verbesserungen werden bei der Verfügbarkeit standardisierter Analysemethoden und der Bereitstellung zusätzlicher Leitlinien als notwendig erachtet. Nationale Durchsetzungsbehörden benötigen zusätzliches Fachwissen, beispielsweise aufgrund der vorgeschlagenen Ausnahmeregelungen für bestimmte Anwendungen in vielen Industriezweigen. Darüber hinaus sind die Analysemethoden der Überwachungsprogramme in vielen Fällen unzureichend.

 

Neuformulierung oder Neudefinition

Es wird auch davon ausgegangen, dass bestimmte Teile der vorgeschlagenen Beschränkung möglicherweise umformuliert oder neu definiert werden müssen, um sie durchsetzbarer zu machen. So gelten nach dem aktuellen Vorschlagstext die besonderen Informationspflichten nur für Hersteller, Importeure und nachgeschaltete Anwender. Nicht bei Händlern!

 

Zusätzliche Ratschläge

PFAS sind bereits in verschiedenen anderen Rechtsakten geregelt (POP-Verordnung, F-Gas-Verordnung, FCKW-Verordnung). Laut MOB wird dies die Durchsetzung erschweren. Daher wird zusätzlicher Rat zum Zusammenspiel der Beschränkung mit den Verpflichtungen aus den oben genannten verschiedenen Verordnungen (in Bezug auf POPs, F-Gase und FCKW) eingeholt.

Quelle: HKTDC Research
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