Veröffentlichungsdaten zur Entwicklung alternativer Methoden für Tierversuche
Bild Hannes Edinger via Pixabay
Ein von der European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA) geleitetes Pilotprojekt – unterstützt von der ECHA – hat einen aktualisierten Satz archivierter Daten aus unveröffentlichten chemischen Tests auf der IUCLID-Website verfügbar gemacht. Die Datenbank enthält mittlerweile insgesamt Informationen über die gefährlichen Eigenschaften von 94 Stoffen aus 517 Tests. Dies folgt auf die erste Datenlieferung des Projekts vor einem Jahr.
Das Ziel
Diese Daten können beispielsweise dazu beitragen, prädiktive Computertestmodelle, Analogien und andere alternative Testmethoden zu entwickeln, um die Abhängigkeit von Tierversuchen zu verringern. Die folgende Tabelle fasst die Anzahl und Art der Studien nach Endpunktgruppe zusammen.
Partnerschaft
Diese Initiative zur Veröffentlichung von Daten zu Chemikalien, die hauptsächlich zur Entwicklung der Arzneimittelsynthese getestet werden, ist eine Zusammenarbeit zwischen EFPIA und ECHA. EFPIA vertritt die in Europa tätige biopharmazeutische Industrie.
Teilnehmende Unternehmen
Die an der Initiative teilnehmenden Pharmaunternehmen sind Bayer AG, Boehringer Ingelheim, F. Hoffmann-La Roche, GlaxoSmithKline, Johnson & Johnson, Merck KGaA und Novartis.
IUCLID ist die Ressource für jede Organisation oder Einzelperson, die chemische Daten mithilfe harmonisierter Vorlagen registrieren, speichern, übermitteln und austauschen muss. Es wurde von der ECHA in Zusammenarbeit mit der OECD entwickelt.
Mehr Informationen
- Branchendatenbeitrag auf der IUCLID-Website
- Fragen und Antworten zur Branche
- Neuigkeiten der ECHA vom 4. April 2022
- EFPIA-Nachrichten vom 4. April 2022Neue Gefahrenklassen 2023
Quelle: ECHA
Lesen Sie auch: Die ECHA berät zu neuen Gefahrenklassen für Stoffe und Gemische
Reservierung
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