ARN ist ein vorbereitender Schritt der ECHA, um die Notwendigkeit eines potenziellen regulatorischen Risikomanagements für Stoffe zu untersuchen. Es handelt sich um ein Hilfsmittel zum Verständnis und zur Verbesserung der Vorprüfung der Chemikaliensicherheit.
5.000 Stoffe in Gruppen bewertet
Von 2019 bis 2022 hat die ECHA etwa 5.000 Stoffe in Gruppen bewertet. Basierend auf Gruppenbewertungen erfordern etwa 60 % der Stoffe kein weiter reguliertes Risikomanagement. Für die verbleibenden 40 % ist eine zusätzliche Datenerhebung und -generierung erforderlich – möglicherweise durch ein Compliance-Audit –, bevor möglicherweise zum regulatorischen Risikomanagement übergegangen wird. Die bewerteten Stoffe können die Duftstoffindustrie beeinflussen und beraten, welche Chemikalien zu vermeiden sind.
Nicht rechtsverbindlich
In der gemeinsamen Erklärung heißt es, dass die ARN-Gruppen auf verfügbaren Informationen aufbauen und einen praktischen Ansatz verwenden, um Interessenbereiche auf der Grundlage gemeinsamer Merkmale wie Verwendungen, Gefahren und chemischer Struktur zu priorisieren.
Die ARN hat keine rechtlichen Auswirkungen. IFRA und andere Unternehmen erklären, dass die Ergebnisse keine rechtliche oder regulatorische Relevanz haben, da sie nicht Teil formeller regulatorischer Management- und Entscheidungsprozesse sind.
Auf freiwilliger Basis
Die ARNs werden von der Agentur auf freiwilliger Basis entwickelt, was bedeutet, dass der Prozess ausgewählte Informationen und Annahmen für eine Bewertung des Screening-Niveaus verwendet, um der Kommission und den Mitgliedstaaten zu helfen, zu verstehen, ob und wo regulatorische Maßnahmen erforderlich sein könnten.
Empfehlungen melden
Eurometaux, IFRA, FuelsEurope und DUCC geben Empfehlungen für Chemielieferanten, Konsortien und nachgeschaltete Anwender:
- Sorgfältig lesen: Verstehen Sie die Annahmen im Bericht und berücksichtigen Sie dabei fehlende Informationen und die Art des Screening-Levels.
- Dossier aktualisieren: Halten Sie Ihr Registrierungsdossier auf dem neuesten Stand, indem Sie veraltete Informationen korrigieren und festgestellte Datenlücken schließen. ARNs basieren auf aktuellen Akteninformationen zur chemischen Zusammensetzung, Menge und Verwendung; Wenn die korrekten Informationen nicht aktualisiert werden, werden bei der ARN-Überprüfung falsche Informationen zurückgegeben.
- Feedback an ECHA: Finden Sie Fehler. Informieren Sie die ECHA über den Feedback-Button. Der Input von Stakeholdern kann zu Aktualisierungen führen.
- Bereiten Sie sich auf Maßnahmen vor: Sammeln Sie Daten für die bevorstehende öffentliche Konsultation und Beweiserhebung, zum Beispiel detailliertere Nutzungsinformationen oder kritische Anwendungen, antizipieren Sie mögliche Regulierungsmaßnahmen und aktualisieren Sie die Dossiers proaktiv (falls erforderlich), insbesondere wenn Perspektive für weitere regulatorische Maßnahmen besteht.
- Kunden benachrichtigen: Halten Sie Kunden über mögliche regulatorische Maßnahmen auf dem Laufenden.
- Bleiben Sie auf dem Laufenden: Die Fristen für behördliche Maßnahmen variieren. Bleiben Sie über relevante Kanäle wie die PACT-Liste, den ECHA-Newsletter, die Restriction Roadmap und das Registry of Intention auf dem Laufenden.
Transparenz und Einblick
Darüber hinaus weisen die Verbände darauf hin, dass es sich bei den ARN-Berichten nicht um ein abschließendes Urteil handele. Ihrer Meinung nach sind „belastbare Begründungen der Behörden für das Management regulatorischer Risiken erforderlich.“ Die Peer-to-Peer-Kommunikation zeigt zudem, dass die ARN-Berichte zu Transparenz und Einblick in die Schwerpunkte der Behörden beitragen. Allerdings weisen die Verbände darauf hin, dass es sich um eine Screening-Ebene handelt und dass die Antworten der Industrie auf die ARN-Ergebnisse derzeit nicht öffentlich zugänglich sind.
Werkzeuge
Darüber hinaus sagen die Verbände, dass die Berichte Unternehmen dabei helfen, sich auf Substanzen zu konzentrieren, die weiterer Forschung oder Klärung bedürfen, und so ihre Bemühungen zu rationalisieren. Das ARN ermöglicht es dem Sektor außerdem, sich auf der Grundlage informeller Signale auf mögliche regulatorische Maßnahmen vorzubereiten.
Quelle: Personal Care Insights
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